Gemeinsame Landespressekonferenz der Heilberufe am 03.11.2025

Zum wiederholten Male schlagen brandenburgische Zahnärzte, Ärzte, Apotheker und Psychotherapeuten Alarm und fordern von der Landesregierung konsequente Maßnahmen, um die bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu sichern. Sowohl der ambulante als auch der stationäre Bereich müssen im Sinne der Daseinsvorsorge gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden.

Unter den aktuellen Gegebenheiten wird sich die Versorgungssituation für alle Gesundheitsbereiche deutlich verschlechtern. Anstatt die Versorgung zu stabilisieren, wird die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Brandenburg massiv gefährdet. Die Landesregierung muss jetzt dringend gegensteuern, um eine drastische Verschlechterung der Versorgungslage unserer Bevölkerung zu verhindern.

Der zunehmende Mangel an Fachkräften in Verbindung mit einer übermäßigen Bürokratie gefährdet die Gesundheitsversorgung erheblich. Ein immenser Verwaltungsaufwand bindet wertvolle Zeit und Ressourcen, die stattdessen für die Behandlung von Patientinnen und Patienten benötigt werden. Alle Heilberufe sehen sich einer stetig größer werdenden Anzahl von Patienten gegenüber, denen sie aus ihrer Berufung heraus gern helfen möchten. Doch wichtige Zeit – bis zu zehn Stunden in der Woche (!) – geht für Bürokratie verloren. Inzwischen liegt ein Katalog vor, der auf etliche bürokratische Hemmschwellen verweist und Leitfaden für die Politik sein könnte.

Zahnärzte, Ärzte, Apotheker und Psychotherapeuten fordern daher eine stärkere Einbindung in politische Entscheidungsprozesse mit echtem Mitspracherecht. Nur wenn Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen aktiv beteiligt werden, lässt sich die Versorgung in Brandenburg langfristig sichern.

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