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Volkskrankheit Parodontitis bekämpfen - Vorsorge erhalten

Zum europäischen Tag der Parodontologie am Freitag, den 12. Mai 2023 betont die Kassenzahnärztliche Vereinigung Land Brandenburg (KZVLB) die Bedeutung der regelmässigen zahnmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen für
jede einzelne Patientin und jeden einzelnen Patienten. „Die Parodontitis ist eine Volkskrankheit und hat die Karies an Platz 1 der Zahnerkrankungen abgelöst. Ihre schädlichen Auswirkungen auf den gesamten Organismus werden immer noch von vielen unterschätzt“, so Dr. Eberhard Steglich, Vorsitzender des Vorstandes der KZVLB.

Die Parodontitis ist eine eigenständige Erkrankung und bedarf zahnmedizinischer Untersuchung und Behandlung. Auf Drängen der Zahnärzteschaft wurde die Vorsorge und Behandlung der Parodontitis im vorvergangenen Jahr aufgewertet.
Durch das Finanzstabilisierungssgesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist diese für alle Patientinnen und Patienten sehr sinnvolle Maßnahme gefährdet.

Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Land Brandenburg hat bereits im Februar mit einer eigenen Protestaktion auf diesen Misstand hingewiesen und wird sich weiterhin für den Erhalt der Parodontose-Vorsorge und -Behandlungen für
alle Patientinnen und Patienten einsetzen.

In 2022 unternahmen 650 brandenburgische Zahnarztpraxen von ca. 1.250 Parodontose-Behandlungen bei rund 41.100 Patienten mit einem Honorargesamtvolumen von ca. 29,5 Mio. Euro. Das entspricht wiederum rund 90.000 Parodontitis-Fällen insgesamt oder rund 12 Paradontitis-Fällen je Praxis pro Monat.

Weitere Informationen fi nden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie unter:
https://dgparo.de/am-12-mai-ist-wieder-europaeischer-tag-der-parodontologie/